[tape [die zweite]]

dear reisegruppe : queenstown : 080399

uns ist gerade der computer abgestuerzt und wir hatten sicher schon 10 min an der mail gebastelt drum wird jetzt der anfang sicher kuerzer aber wir versuchen alles noch mal so zu schreiben wie vorher [irgendwie steht hier alles am kopf]

wir sind von christchurch [chch wie der kiwi formuliert] nach mt cook und hatten dort herrliches wetter [zumindest 1 tag] und einen supa sonnenuntergang und einen supa zeltplatz und sind dann am naechsten morgen eine kurze wanderung gelaufen [ca 3 std] und den ganzen nachmittag im infocenter rumgehangen und haben ueberlegt ob wir noch eine nacht hierbleiben sollen und am naechsten tag zum muellerhut rauf haben wir dann auch gemacht und natuerlich wurde das wetter schlechter und wir haben nach ca 2 drittel der strecke umgedreht [haetten sowieso nichts mehr gesehen] unten angekommen [mittlerweile etwas nass] haben wir ein neues feature unseres autos entdeckt: es regnet ein: links hinten [es werden noch mehr loecher keine sorge] hat uns weiter aber nicht gestoert und wir sind weiter nach oamaru zum pinguinschauen und diese haben wir dann auch gesehen [war zwar fast wie im zoo mit den vielen touris [man ist ja selber einer aber natuerlich ein besserer weil man reist ja nicht mit den fetten reisegruppen [glauben zumindest immer alle rucksackreisenden [wir natuerlich auch]]]] und beim wegfahren [das ganze war abends] haetten wir schon gleich einen ueberfahren [habs aber nach ks warnschrei noch geschafft auszuweichen] und wir haben gedacht die ganzen schilder stehen da zum scherz vorm infocenter wir haben dann noch versucht einen doc campplatz [meistens schoener [zwar ohne duschen] und billiger] zu finden [jetzt sind wir wieder dort angelangt wo der comp zuerst abgestuerzt ist und wir haben sogar mehr geschrieben [brav]] und haben ihn natuerlich nicht gefunden mitten in der nacht und bei dem regen [einschub: schilder in nz: eine frechheit nach den schildern in aus [ca alle 5m ein schild und jedes ding ist 100 mal angeschrieben und riesegross sind sie auch] sind sie hier supaklein und gelb mit duenner schwarzer schrift [also am tag schon fast zu uebersehen] und ohne vorwegweiser und dann kommen immer gleich ein haufen verschiedener auf einmal fazit: man muesste stoppen um die zu lesen [obwohl wir beide mit brillen fahren] einschubende] fazit2: wir haben ihn nicht gefunden und sind somit auf einem parkplatz [eher ein park] bei den moriaki boulders stehen geblieben und haben im auto gepennt [gar nicht so unbequem] und die ganze nacht hats geschuettet und es regnet mittlerweile auch mitte hinten ein und unterem fahren drueckts den regen auch oben bei der windschutzscheibe rein [aber nur wenig] bei den boulders hats dann auch noch in stroemen gegossen und es war urwindig aber die boulders [so dinge am strand die ausschauen wie grosse murmeln] waren trotzdem kultig wir sind dann weiter nach duniden und haben dort wegen dem regen versucht ein backpackers aufzustellen [ohne chance] und somit sind wir auf den campplatz dort [herrlich mal wieder eine dusche] und dann in die stadt und dort war auch noch markt [glueck oder auch nicht denn die halben strassen waren gesperrt und wir haben uns dauerend verfahren [aber im endeffekt wars mehr glueck weil der markt war nicht uebel]] und abends sind wir dann ins kino [a thin red line: nicht uebel eher sogar ziemlich gut obwohl er in der mitte etwas fad ist aber die einstellungen sind ein wahnsinn [fast wie ein diavortrag = kultig]] am abend ists dann schon schoen gewesen und wir sind am naechsten tag zur steilsten strasse der welt [guinessbook der rekorde] gefahren und dort rauf gelatscht weil wir uns zuerst nicht getraut haben raufzufahren und das latschen war supaanstrengend und dann sind wir doch raufgefahren [urcool] und am nachmittag sind wir dann weiter zum nuggetpoint und in die catlins und es hat urgestuermt und wir haben dann wieder einen doc campground gesucht [20 km gravelroad] und im endeffekt war der so zum kotzen [ca so gross wie 3 fussballfelder und kein baum und 1 wasserhahn] dass wir zu einem anderen campground sind der ganz nett war nur der besitzer war etwas strange und es hat wieder voll zu schuetten begonnen und in der nacht hats dann voll gehagelt und in der frueh war alles weiss [cool fast wie in aut] wir sind dann extra frueh auf um in die cathedralcave zu gehen [liegt am meer und man kann nur bei ebbe rein] und wir sind auch bei ebbe hin und bevor wir reingehen wollten ist ploetzlich das wasser gekommen wir konnten gerade noch auf einen felsen springen denn das wasser war ca einen halben meter tief und haben dort gewartet bis es wieder aus dem cave kommt [normalerweise sollte bei ebbe kein wasser rein aber die see [wie der seemann sagt] war so rauh dass wir uns dann nicht hineingetraut haben weil wir nicht wussten ob wir drinnen wieder auf einen felsen huepfen koennen aber sie war auch von heraussen eindrucksvoll [k findet es war ur unheimlich] wir sind dann wieder zurueck und haben in den regenpausen das zelt abgebaut und dann weiter auf gravelroad zum slopepoint [suedlichste punkt auf der suedinsel] und dann zur curiobay wo man normalerweise delphine sieht [wenn die see nicht so rauh ist] auf jeden fall war dort ein wind wahnsinn und die baeume schauen supaschief aus vom wind und dann weiter nach invercargill von wo wir nach stewart island fliegen wollten [bei der runterfahrt haben wir befuerchtet dass uns der wind die kuehlerhaube holt] die wettervorhersagen waren gar nicht so uebel und die chancen auf ein standbyticket auch nicht [nur nz$ 80] also haben wir uns beim indoorcampground einquartiert [supa dieser campground man campt in leeren pferdestaellen] und draussen hats gestuermt und geregnet und wir sassen im tvzimmer auf bequemen sofas und einem supaholz ofen [herrlich und die oma hat immer fett eingeheitzt [dank]] und natuerlich hats am naechsten morgen noch weiter gestuermt und wir haben uns entschlossen doch nicht rueberzufliegen und sind weiter nach te anau und das wetter hat sich zum glueck gebessert denn wir sind am naechsten morgen dann zu unserem ersten track aufgebrochen

[kepler track]
so jetzt noch zum auto:
mittlerweile glaub ich auch dass das vordere rechte radlager kaputt ist oder wird aber dafuer haben wir mit unserem famosen tape das auto dicht bekommen [ich glaub ich geh nie wieder ohne tape aus dem haus [dank an die fernsehfirma vom papstbesuch]]
track: eigentlich ein 4 tages track aber man kann ihn auch in 3 tagen machen wenn man das letzte stueck mit dem bus zurueckfaehrt [wir haben uns fuer die 3 tagesvariante entschieden [zum glueck] wir haben dann fuer 2 naechte die huttickets gekauft [ist hier in nz so ueblich bei den greatwalks dass man die tickets im voraus kaufen soll sonst kostets dann mehr und die wissen dann auch ob noch platz in der huette ist] und haben dann morgens meinen rucksack gepackt und k ist mit dem daypack marschiert und sind mit dem shuttlebus zum trackstart und los gelatscht und waren nach ca 3 std 30 min beim ersten hut und angegeben waren 6 std worauf wir uns entschlossen [so wie fast alle anderen auch] noch etappe 2 zu wandern [welche wir dann mit 2 deutschen marschiert sind und auch den rest des tracks] und die war dann supa herrlich [traumhafte ausblicke auf die fjords [diesmal mit j] nur etwas muehsam mit der zeit vorallem der abstieg und nach ca 8 std spuert mans doch in den beinen und immerhin sind wir ca 1600 steigende hoehenmeter gewandert und im hut haben wir dann gekocht: instantnudeln nicht so schlecht und dem hutwarden zugelauscht und uns mit insektenschutz eingecremt [scheiss sandflies] und beschlossen dass wir morgen lange pennen was wir dann auch gemacht haben denn das matrazenlager war supa bequem und wir sind dann erst um 1000 uhr auf und dann waren wir fast allein [in der nacht waren ca 50 leute da] eigentlich nur noch zu sechst und wir haben dann in ruhe gefruehstueckt und sind noch zu den wasserfaellen gelaufen und dann weiter die naechste etappe zur naechsten huette [welche wir eigentlich ueberspringen wollten aber man schenkt ja keine bezahlte nacht her und ausserdem war das wetter supa und die huette bequem] der eine deutsche hatte dann ziemliche probleme mit seinem knie und ich konnte meine zivikenntnisse wieder ausspielen und unsere supafasche einsetzen und der marschierte dann ein moerdertempo fast nicht mitzukommen und nach 4 std 30 min haben wir dann die huette erreicht und dort hatten wirs supa lustig mit 2 aelteren aussies ueberhaupt wie dann der huettenwirt zu labern begonnen hat [fast so scherzig wie auf schikursen] am naechsten tag haben wir dann nicht den bus genommen sondern sind zurueck bis te anau gelaufen [fleissig] und das hat sich totall gelohnt irgendwie war das einer der schoensten abschnitte [gleich nach der gratueberquerung]

zurueck in te anau haben wir dann eine kajakfahrt am milfordsound fuer mo gebucht [so war leider schon voll und so hatten wir einen pausentag [leider]] und dann haben wir gekocht: gemuesereis und das hat nicht wirklich toll geschmeckt dieser bloede braune reis braucht solang bis der fertig ist und irgendwie hat auch das dosengemuese beschissen geschmeckt [die haben hier tiefgefrorenes nur in 1 kg groesse und wir haben kein gefrierfach] und natuerlich hatten wir auch eine herrliche dusche [auf den huetten gibts sowas natuerlich nicht] am naechsten tag [sa] sind wir in die te anau caves gluehwuermchen schauen [ganz nett aber nicht so toll] und dann haben wir noch 3 min vorm zusperren den naechsten track gebucht: routeburn track und zurueck wollen wir wahrscheinlich ueber den capelstrack [ca 5 tage [diesmal mit zelt denn die wollen hier nz$ 30 pro person pro nacht fuer die huts] [start: mi 100399]] am abend sind wir dann richtung milford sound aufgebrochen und haben den bis jetzt besten doc campground gefunden und das auch noch ganz fuer uns alleine und dort haben wir dann wirklich ausgezeichnet gekocht wir sind zwar rumgelaufen wie die typischen deutschen: tevas mit socken aber die sandflies waren nicht zum aushalten
am naechsten tag sind wir dann bis nach milford sound und wollten eigentlich noch ein paar kurze wanderungen unternehmen aber es hat zu regnen begonnen und so haben wir im shelter beim start vom routeburntrack mittagessen gekocht und die tramper die vom track gekommen sind [etwas durchnaesst] haben supagierig geglotzt [lecker spaghetti] wir sind dann zurueck zu einem see wo wir auch gecampt haben und haben den ganzen nachmittag im auto gelesen und die ganze nacht hats dann urviel geregnet und den naechsten morgen [heute] auch und wir sind dann in der frueh wieder nach milford sound und wollten unsere kajaktour starten und zuerst haett sie auch stattgefunden [wir waren schon umgezogen] dann wurde sie aber zum glueck abgesagt denn es hat voll geschuettet und man hat ca 20 m gesehen dafuer hatten wir beim zurueckfahren nach te anau supaviele wasserfaelle [wenns regnet kommt hier ca alle 10 m ein wasserfall ueber die bergwaende runter schaut supa aus] in te anau haben wir dann noch die kohle fuer unseren abgesagten trip zurueckbekommen und wir sind dann gleich nach queenstown und haben hier zum glueck ein backpackers gefunden [weil es hat noch immer geregnet [jetzt nicht mehr]] und es war herrlich wieder mal in einem bett zu liegen und wir haben sogar heizung

soda das ist jetzt wieder supalang geworden und das naechste mal melden wir uns dann wahrscheinlich wieder von dagmar und gigi

gruss karin juergen

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